The Aging-Inflation Puzzle: On the Interplay between Aging, Inflation and Pension Systems | Munich Center for the Economics of Aging - MEA
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Publication Series of the MPI for Social Policy

The Aging-Inflation Puzzle: On the Interplay between Aging, Inflation and Pension Systems

Content [English] This paper focuses on the empirically observed relationship between demographic change and inflation and theoretically explores the nature of this puzzling relationship. It puts the opposing existent empirical findings in the literature into perspective by using an overlapping-generations (OLG) framework combined with a money-in-the-utility (MIU) model. When facing demographic change, individuals’ life-cycle decisions affect consumption demand and money holdings and, consequently, price changes. We differentiate demographic change between changes in population size and structure and determine how these separately affect inflation in an aging society. Changes in population size are the main driver of the aging-inflation connection while changes in population structure are of a smaller magnitude. We also explore how the introduction and subsequent implications of a public pay-as-you-go (PAYG) pension system have a negative impact on inflation. In contrast, endogenous labor reactions are found to have a mitigating effect on this negative effect on inflation. A simulation of different stages of demographic change and size of pension systems is carried out for a sample of countries. Findings suggest that aging countries with generous PAYG pension systems face strong deflationary pressures while younger countries face inflationary pressures. [German] Dieser Beitrag diskutiert den empirisch beobachteten Zusammenhang zwischen demographischem Wandel und Inflation und untersucht dabei die Art dieser rätselhaften Beziehung mithilfe einer theoretischen Methodik. Die Arbeit setzt die gegensätzlichen empirischen Befunde in der Literatur in Beziehung zueinander, indem sie ein Modell der überlappenden Generationen (OLG) anwendet, das mit einem Money-in-the-Utility-Modell (MIU) kombiniert wird. Während der demografische Wandel voranschreitet, wirken sich individuelle Lebenszyklusentscheidungen auf die Konsumnachfrage und Geldbestände und folglich auf Preisänderungen aus. Wir unterscheiden beim demografischen Wandel zwischen Veränderungen der Bevölkerungsgröße und -struktur und zeigen, wie sich diese Faktoren in einer alternden Gesellschaft einzeln auf die Inflation auswirken. Veränderungen in der Bevölkerungsgröße sind die Hauptursache für den Zusammenhang zwischen Alterung und Inflation, während Veränderungen in der Bevölkerungsstruktur von geringerer Bedeutung sind. Wir untersuchen auch, wie sich die Einführung und die daraus folgenden Implikationen eines öffentlichen, umlagefinanzierten Rentensystems negativ auf die Inflation auswirken. Im Gegensatz dazu haben endogene Arbeitsreaktionen einen abschwächenden Effekt auf diese negative Wirkung auf die Inflation. Für eine Auswahl an Ländern simulieren wir verschiedene Stadien des demografischen Wandels und unterschiedliche Großzügigkeiten der Rentensysteme. Die Ergebnisse deuten darauf hin, dass alternde Länder mit großzügigen PAYG-Rentensystemen einem starken Deflationsdruck ausgesetzt sind, während jüngere Länder einem Inflationsdruck ausgesetzt sind.
Publication Details

Klaus Härtl

Nuno-Leite

Duarte Nuno Semedo Leite

2018
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