Chancengleichheit
Die Gleichstellung von Frauen und Männern wird am Max-Planck-Institut für Sozialrecht und Sozialpolitik sehr ernst genommen. Dies spiegelt sich auch in der großen Zahl weiblicher Beschäftigter im wissenschaftlichen und administrativen Bereich wieder.
Vereinbarkeit von Beruf und Familie
Um für Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler gleiche Chancen zu gewährleisten, fördert das Institut die Vereinbarkeit von Beruf und Familie und unterstützt hiermit gezielt die Familien- und Karrieregründungsphase. So besteht beispielsweise die Möglichkeit, die Arbeitszeit familienfreundlich und flexibel zu gestalten. Institutstermine finden im Regelfall zu den Kernarbeitszeiten statt. Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler haben auch die Möglichkeit, im Home-Office zu arbeiten. Darüber hinaus ist die MPG, die seit 2006 mit dem „audit berufundfamilie“ zertifiziert ist, bei der Kinderbetreuung behilflich (siehe Informationen zum „Familienservice“ in der rechten Spalte).
Förderung von Wissenschaftlerinnen
Für Wissenschaftlerinnen bietet die Max-Planck-Gesellschaft (MPG) zudem gezielt Förderangebote an:
Das Programm Sign up! Careerbuilding wendet sich an weibliche PostDocs aus den Max-Planck-Instituten, die sich für eine Teilnahme bewerben können. Ziel ist es, junge Wissenschaftlerinnen durch Training von Führungskompetenzen und Vermittlung von Wissen auf Führungsaufgaben in der Wissenschaft vorzubereiten und sie durch ein explizit karriereorientiertes Netzwerk zu stärken.
Für Wissenschaftlerinnen aller Forschungsrichtungen und Hierarchiestufen unterhält die MPG das Netzwerk Minerva FemmeNet. Es möchte die Erfahrungen kompetenter Wissenschaftlerinnen in Form von Mentoring-Patenschaften an den weiblichen Nachwuchs weitergeben. Mehr als 300 Mentorinnen aus Deutschland, England, Frankreich, Spanien, den USA und Japan stehen ehrenamtlich zur Verfügung und beraten in allen Fragen rund um Berufsplanung und Work-Life-Balance.
Gleichstellung als Forschungsthema am Institut
Maßnahmen der Familien- und Sozialpolitik sind auch Gegenstand der Forschung des Instituts (siehe auch Publikationen unten). So wurden und werden die Themenbereiche Gleichstellung im Beruf sowie Vereinbarkeit von Familie und Beruf untersucht. In diesem Zusammenhang geht es nicht nur um die Unterstützung von Müttern und Vätern, sondern von Pflegepersonen im Allgemeinen.
Gleichstellungsplan
Der Gleichstellungsplan des Instituts für den Zeitraum 2021-2023 kann hier heruntergeladen werden.
Familienservice
Es besteht die Möglichkeit, über den Familienservice pme Kinderbetreuung in Kinderkrippen (für unter 3-Jährige) und Kindergartenplätzen (3 - 6-Jährige) in Anspruch zu nehmen, wobei ein Teil der Kosten von der Max-Planck-Gesellschaft (MPG) übernommen wird. Der Familienservice unterstützt bei der Suche nach Betreuungspersonen oder einem Kindergartenplatz und hilft bei der Vermittlung einer "Notfallbetreuung", wenn eine Betreuungsperson erkrankt ist. Außerdem bietet pme Orientierungshilfe für ältere Angehörige, die auf Pflegeleistungen angewiesen sind. Die Kosten für Beratung und Vermittlung werden von der MPG getragen. Die Bezahlung der eigentlichen Pflegeleistung erfolgt direkt an die Pflegeperson oder die (Pflege-)Einrichtung durch die Familien, die die jeweilige Leistung in Anspruch nehmen.