Poor survivors? Economic consequences of death of spouse | Munich Center for the Economics of Aging - MEA
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Poor survivors? Economic consequences of death of spouse

Inhalt

Das Ziel gesetzlicher Hinterbliebenenrenten ist, den Lebensstandard auch nach der Verwitwung
aufrechtzuerhalten bzw. Armut zu verhindern. Wir analysieren die finanziellen Folgen von Verwitwung
und dahingehend die Rolle der Hinterbliebenenrentensysteme in Europa. Konkret bewerten wir die
Notwendigkeit von Hinterbliebenenrenten im Alter und beurteilen, ob Sozialversicherungssysteme
ihr Ziel, Hinterbliebene zu unterstützen, (über-)erfüllen. Wir verwenden Längsschnittdaten aus dem
Survey of Health, Ageing and Retirement in Europe (SHARE) und erstellen einen Index, der basierend
auf länderspezifischen Details der Hinterbliebenenrentenprogramme, die Großzügigkeit bewertet.
Unsere Ergebnisse zeigen, dass Hinterbliebenenprogramme dann notwendig sind, wenn es darum
geht, den Lebensstandard nach der Verwitwung aufrechtzuerhalten. Hinterbliebenenrenten halten das
Pro-Kopf-Einkommen auf einem relativ stabilen Niveau, und wir finden keine Hinweise darauf, dass
finanzielle Probleme durch die Verwitwung zunehmen. Es gibt jedoch große Unterschiede zwischen
den Ländern, die nur teilweise mit unserem Großzügigkeitsindex erklärt werden können.

Publikationsdetails
csm_csm_felizia-12-0663-38_32615a547b_74ebc3b808

Felizia Hanemann

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Johannes Rausch

2020
Max Planck Institute for Social Law and Social Policy, Munich Center for the Economics of Aging (MEA)
Munich