The Changing Nature of Work and Public Pension Coverage: Evidence from the US and Europe
Wir untersuchen atypische Beschäftigungsformen und ihre Auswirkung auf den späteren Rentenbezug anhand einer Fallstudie der USA, Großbritanniens und Deutschlands. Dabei stellen wir fest, dass sich der Anteil der Arbeitnehmer, die einer atypischen Beschäftigung nachgehen, in diesen drei Ländern im Lauf der Zeit nur geringfügig verändert hat, trotz der weit verbreiteten Auffassung, dass sich ein tiefgreifenderer Wandel in der Arbeitswelt vollziehe. Wir erörtern, wie sich atypische Beschäftigungen auf den Rentenbezug aus der staatlichen Rentenversicherung auswirken kann, da sowohl die Rentenversicherungspflicht als auch die Höhe der tatsächlichen und gemeldeten Verdienste von Arbeitnehmern in atypischen Beschäftigungsverhältnissen, von denen der Arbeitnehmer in Normalarbeitsverhältnissen, abweichen können. Wir stellen fest, dass Arbeitnehmer, die einen Großteil ihrer beruflichen Laufbahn in der Selbstständigkeit verbracht haben (definiert als eine Art atypischer Beschäftigung), im Ruhestand in höherem Maße in finanziellen Nöten sind und stärker auf finanzielle Vermögenswerte außerhalb des staatlichen Rentensystems angewiesen sind.