Ehrung für Türkei-Korrespondenten des Instituts
Das Land Oberösterreich verlieh Prof. Dr. Alpay Hekimler jetzt das Silberne Verdienstzeichen für seinen herausragenden Einsatz bei der Entwicklung der internationalen wissenschaftlichen Beziehungen und der Förderung des akademischen Austausches zwischen Österreich und der Türkei. Hekimler, der seit 2015 als Korrespondent für das Max-Planck-Institut für Sozialrecht und Sozialpolitik in der Reihe Social Law Reports regelmäßig über aktuelle Entwicklungen des Sozialrechts in der Türkei berichtet, ist Korrespondierendes Mitglied des Instituts für Recht der sozialen Daseinsvorsorge und Medizinrecht der Johannes Kepler Universität in Linz. In dieser Funktion habe er maßgeblich zur Vertiefung der internationalen Rechtswissenschaften beigetragen, hieß es in der Laudatio. Bereits 2015 war Alpay Hekimler von der Republik Österreich das Goldene Ehrenzeichen verliehen worden.
1973 in Deutschland geboren, promovierte Hekimler nach einem Studium der Arbeitsökonomie und industriellen Beziehungen sowie Personalmanagement in Bursa an der wirtschaftswissenschaftlichen Fakultät der Universität Istanbul und habilitierte dort im Jahr 2006. Zwischen 2007 und 2021 war er an der Namık Kemal Üniversitesi in Tekirdağ tätig, wo er den Lehrstuhl für Sozialpolitik innehatte und die Abteilung für Arbeitsökonomie und Industrielle Beziehungen gründete. Anschließend wechselte er an die Eskişehir Osmangazi Üniversitesi und übernahm den Lehrstuhl für Arbeits- und Sozialrecht sowie die Leitung der Abteilung für Privatrecht. Zu Hekimlers Forschungsschwerpunkten zählen insbesondere das europäische, deutsche und türkische Arbeits- und Sozialrecht sowie die Beziehungen zwischen der Europäischen Union und der Türkei.